Dienstag, 29. August 2006
26. + 27. August - Quetzaltenango
Quetzaltenango ist auch unter Xela (sprich schell-ha) bekannt und es ist endlich mal einen groessere Stadt.

So, und an der Stelle fange ich mal an Tage zusammenzufassen. Ich muss gestehen, dass ich die beiden Tage nicht soo viel gemacht habe. Was zu einem gewissen Grad auch an den nervigen Kopfschmerzen liegt.
Ich habe also einerseits mal den Mall hier vor Ort aufgesucht und mir einen Pulli gekauft, damit ich nicht erfrieren muss, dann bin ich wieder viel durch die Stadt gelaufen und im Kino war ich zum kroenenden Abschluss. Ich war aber nicht in irgendeinem Film, sondern sogar in einem guatemaltekischen Film: 'Las Cruces'. Ging ueber die Zeit im Buergerkrieg und war also schon etwas aufreibend... (und auch auf Spanisch)



Und am Sonntag war ich dann wie es sich fuer brave Kinder gehoert in der Kirche und danach auf dem Friedhof. Klingt jetzt komisch, aber der Friedhof war echt toll, riesengross und es war einiges los...
Zwischendrinnen hatte ich noch ein super Fruehstueck: Pankcakes, die neuste Sonntagsausgabe der Zeitung und live Jazzmusik.
Abends habe ich durch Zufall jemanden aus Huehue wiedergetroffen und mit dem bin ich dann zum Abendessen losgezogen...

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Samstag, 26. August 2006
25. August - Alte Steine
Heute haben sich die Pfade von Helene und mir endgueltig getrennt, sie ist wieder nach Mexiko zurueck. Und fuer alle die ueberrascht sind, dass ich es so lange zu Zweit ausgehalten habe, nur ein kurzes Beweisfoto, dass es sich um keine imaginaere Person handelt. (ein Selbstportrait)


Danach habe ich mir dann in der Naehe von Huehue ein paar alte Steine (siehe Ueberschrift) namens Zaculeu angeschaut. Hier ist man bei der Restauration ganz anders vorgegangen. Sie haben die Steine nicht nur brav wieder aufeinandergestapelt, wie ueberall anders auch, sondern sie haben sie auch verputzt so wie es damals bei den Mayas auch war. Da schaut das schon ganz anders aus, wenn man sich dann noch vorstellt, dass das alles auch noch in rot angemalt war...
Da war ich dann der einzige auslaendische Tourist und habe bei den lokalen Frauengruppen, alle in einheimischer Tracht, offensichtlich einiges Interesse erregt. Kam mir die ganze Zeit angegrinst und beobachtet vor. Vermutlich war ich fuer sie ungewoehnlicher als die Steine....

Danach bin ich dann direkt weiter nach Xela, oder mit langen Namen Quetzaltenango. Und nur zur allgemeinen Beruhigung, ich bin hier auf 2300 m, also ist es auch nicht mehr wirklich heiss. Habe den Abend mit Stadt anschauen verbracht.

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24. August - Landschaft
Wir haben uns heute nach einem ausgiebigen Fruehstueck von unserer luxurioesen Unterkunft in Coban getrennt. Schon mit einem etwas schweren Herzen.

Und dann ging mal wieder der uebliche Transport/Bus-Spass los. Wir haben es diesmal geschafft uns in 5 verschieden Minibuse zu quetschen und zwischendurch nie wirklich Zeit zu haben. Im Endeffekt waren wir dann von halb 11 bis viertel nach 7 unterwegs. Eigentlich war das echt schnell, schliesslich habe ich am selben Morgen im Reisefuehrer entdeckt, dass man fuer die Strecke mindestens 2 Tage einrechnen muss. Womit sie allerdings recht hatten ist, dass es eine echt sehenswerte Strecke ist. Berge und alles. Leider gibt es nicht viele tolle Fotos, weil die Fahrer nicht wirklich was von Fotopausen halten, glaube ich zumindest.



Offentichtlich halten sich die Touristen auf dieser Strecke von Coban ueber Uspantan nach Huehuetenango auch in Grenzen. Wir sind auf alle Faelle von jeder Menge Kinder bestaunt und angestarrt worden.
Und dann hat mir der Tag noch die Minibusfahrt mit den geringsten Ueberlebenschancen beschert. Unser Fahrer hat nicht nur wie ein bloder ueberholt, wenn er nicht einsehen konnte; er ist auch massiv aufgefahren, hat zwischen den Kurven immer wieder beschleunigt wie ein Irrer und das auf der tollen Schotterpiste. Dabei waere er einmal fast in einen entgegenkommenden Bus und dass andere Mal in einen ahnungslosen Radfahrer gefahren. Und ich denke ich haette ihm mehr vertraut, wenn er nicht jedesmal mehr als 3 Versuche gebraucht haette, um am Berg anzufahren. Bei den ersten beiden hat er normalerweise den Motor abgewuergt und beim 3. Mal ist er dann einen guten Meter zurueckgerollt, bevor er es in den Griff bekommen hat. Und der Bus war relativ neu...

In Huehuetenango haben wir dann unsere wunderbar warme Dusche genossen und sind dann zum Abendessen.
Danach haben wir uns noch 2 Bars von innen angeschaut, die erste hat uns mit einem extrem lauten Promotionsteam fuer die lokale Biermarke verjagdt.

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Mittwoch, 23. August 2006
23. August - Coban
Guten Morgen erstmal.
Wir goennen uns heute mal einen entspannten Tag, ohne grosse Busfahrten und Unternehmungen. Bis jetzt waren wir nur ausgiebig fruehstuecken und sitzen jetzt mal wieder vor den Rechnern.
Von dem her wollte ich jetzt mal anfuehren, dass es einen Amnesty International Bericht zu Libanon Israel gibt. Nachzulesen bei der Sueddeutschen oder bei ai.

Ansonsten werden wir heute wohl mal einfach etwas durch die Stadt wusseln und vielleicht eine Gallerie anschauen, die man uns empfohlen hat.

Wir haben die Gallerie leider nicht gefunden - vermutlich gibt es sie gar nicht mehr - uns aber trotzdem einen schoenen Tag gemacht.

Und am Abend haben wir uns dann ein Riesenmenue gegoennt mit so richtig gegrillten Rindfleisch wie in Argentinien. Viel besser, wenn man es nicht jeden Abend hat...

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22. August - Semuc Champey
Heute ging es erstmal zu den Wasserfaellen in Semuc Champey, die nur 9 km von Lanquin entfernt liegen, fuer die 9 Kilometer braucht man aber auf der Strasse ueber einen halbe Stunde, und dass ist nicht gerade ein Spass.
Dafuer lohnen sich die Wasserfaelle dann aber. Erstens darf man durch so richtig netten Regenwald wandern und dann koennte man dort auch baden, aber das Wasser war schon empfindlich kalt. Der Grossteil des Wassers verschwindet vor den putzigen Wasserfaellen in einem Loch im Boden und fliesst dort durch eine 300 m lange Hoehle unterirdisch weiter. Oben sieht man es nur so hineinstuerzen und unten kommt es dann recht zahm wieder raus.
Echt spitze...

Wir sind dann direkt im Anschluss nach Coban zurueck und haben ein echt nettes Hostel gefunden, mit Innenhof und exzellentem Restaurant im Anschluss. Mit dem Hostel hatte der Reisefuehrer ausnahmsweise recht (habe ich erwaehnt, dass der Lonely Planet nicht gerade das Gelbe vom Ei ist?) Und endlich gab es auch mal was anderes als Reis und Bohnen und deshalb haben wir uns gleich mal ein nettes Stueck Schokokuchen gegoennt...

Und auch abends haben wir es nicht viel weiter geschafft. Ich habe mich immerhin nach dem Essen nochmal aufgerafft und bin durch die Stadt spaziert.

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21. August - Ab in die Hoehle
Das einzige fuer das Laquin bekannt ist, ist nicht das Restaurant, das ich bereits gestern erwaehnt habe - mit dem bezeichnenden Namen Shalom (Es gibt ueberraschend viele Israelis hier) - sondern die Grutas de Lanquin, die Hoehlen.


Der Blick vom Balkon...

Wir sind echt frueh von Marimbamusik aus der Kirche nebenan aufgeweckt worden und haben uns dann bei Shalom das Standardfruehstueck/essen , sprich Eier, Reis und Bohnen gegeben und dann sind wir brav die Strasse zurueckgelaufen, lauter schoene steile Huegel und haben uns dann die Hoehlen von innen angeschaut.

Wir haben zwar nicht annaehernd soviele Fledermaeuse gesehen wie erwartet, aber ein paar sind schon um uns gekreist und dann hatten wir natuerlich die ganzen Hoehlen fuer uns, der erste Abschnitt ist beleuchtet und da darf man dann alleine rumwusseln, alles nett, gefaehrlich klitschig, aber mit Superstalaktiten und -miten. Sehr sehenswert.
Ich kam mir aber doch recht dreckig vor, als wir wieder rausgekommen sind.
Gluecklicherweise hat uns am Heimweg ein massiver tropischer Regenfall erwischt und da kann man sich dass duschen auch sparen...

Dann waren wir nur noch faul...

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20. August - Collectivos ohne Ende
Der Tag hat sehr gut angefangen, wir waren nett fruehstuecken - nicht typische guatemaltekisch - dafuer aber leckerer French Toast.

Und dann ging die Odysee los. Erst haben wir 3 Banken angesteuert, um Geld zu bekommen, aber irgendwie dachten die Automaten, dass mehr als hundert Euro abzuheben jenseits von Gut und Boese ist. Ich habe es dann geschafft so 200 Euro aus einem Automaten zu holen, dafuer hat aber dann Helene gar nichts mehr bekommen. Bank gesprengt - irgendwie merkwuerdig.

Und dann hat man uns ins erste Collectivo gequetscht, in dem jede Reihe, die eigentlich fuer 3 gedacht ist von mindestens 4 Personen besetzt wird. Sehr gemuetlich. Nach so 2,5 Stunden durften wir dann mit einem Mini-Boot ueber einen Fluss schippern, wo uns dann das naechste Collectivo erwartete. Nochmal 2 Stunden spaeter wurden wir dann wieder umgestiegen, keiner von uns hatte die leiseste Ahnung wo genau wir waren. Am Ende dieser Busfahrt sind wir dann in Coban angekommen, womit wir eigentlich schon an unserem Ziel vorbei waren. Ich denke irgendwie haben unsere Fahrer nicht ganz ueberrissen was wirklich los ist. Nach 1 Stunden warten sind wr dann also in Minibus Nummer 4 gequetscht worden und dann waren wir auch schon um 8 in Lanquin, wobei das lezte Stueck auf einer hoellisch steinigen Schotterpiste verlief.
Total fertig.
Geduscht, ins praktische einzige Restaurant im Kaff gegangen, gab nur noch Eier mit Reis und Bohnen, und erschoepft ins Bett gefallen.

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Sonntag, 20. August 2006
19. August - Tikal
Bekannt aus Film und Fernsehen.
Ich vermute mal, dass es eine der beliebtesten Ruinen ueberhaupt ist. (Und natuerlich die Rebellenbasis aus Star Wars) Was vor allem daran liegt, dass alles im richtigen Dschungel liegt und wenn man sich aufrafft und auf eine der echt hohen Pyramiden klettert, dann sieht man den Urwald nur durchbrochen von einigen anderen Pyramidenspitzen. Offensichtlich hatten die Mayas hier jede Menge Zeit Sachen - sprich Tempel - zu bauen, den sie haben jede Menge davon.

Ruine, oder was?

Es hat sich auf alle Faelle gelohnt sich Tikal anzusehen, aber ich vermute mal niemand haette von mir was anderes erwartet. Auch wenn ich um kurz vor 5 aufstehen musste, was sich wiederrum darin ausgezahlt hat, dass noch nicht zuviel los war, als wir die ersten Tempel erklommen haben...

Bilder werden nachgereicht, da ich mein Verbindungskabel vergessen habe. Ich werde mich jetzt erstmal aufraffen meine Waesche abzuholen und dann zu duschen... nach dem Kaffee geht es uns schon wieder viel besser, als noch vor kurzem (uns: Helene und mir, NICHT: meiner multiplen Persoenlichkeit) Nach dem ganzen hin und her wandern waren wir schon recht fertig...

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